Devotional Humans 2019- Die religiöse Vielfalt der Region Moldawien, anregende Diskussionen und eine tolle Gruppenatmosphäre
Von Jan Meiser – 15.07.2019
Der zweite Teil des Devotional Humans-Begegnungsprojektes fand im rumänischen Târgu Neamț statt, das in der Region Moldawien liegt. Im Mittelpunkt stand auch diesmal der Austausch über religiöse Wertevorstellungen, sowie ihre historischen Hintergründe und gesellschaftlichen Auswirkungen. An dem Projekt wirkten Teilnehmer⋆innen aus Rumänien, Polen und Deutschland mit.
Hinsichtlich ihres persönlichen Verhältnisses zur Religion zeichneten sich die Teilnehmer⋆innen durch eine große Vielfalt aus. So war ein praktizierter Glaube am stärksten in der rumänischen Gruppe vertreten, wohingegen in der polnischen und deutschen Gruppe atheistische bzw. agnostische Einstellungen überwiegten (In der deutschen Gruppe bildeten ein bekennender Muslim und zwei bekennende Protestanten die Ausnahme). Der erste Tag stand ganz im Zeichen der Anreise der Teilnehmer⋆innen. Von rumänischer Seite gab es große Freude, einige bekannte Gesichter aus Polen und Deutschland wiederzusehen. Nach einem wohlverdienten Schlaf stand am nächsten Tag die Besichtigung der gewaltigen Festung von Târgu Neamț an. Diese wurde vom moldawischen Fürsten Petru I. 1380 errichtet und unter dem Fürsten Ștefan cel Mare noch einmal massiv ausgebaut. Sie diente dem Schutz Moldawiens vor Einfällen der muslimischen Osmanen.
Nach der Rückkehr in die Innenstadt von Târgu Neamț stand eine mit kleinen Aufgabenstellungen verbundene Stadtrallye auf dem Programm. Viele Mitglieder der deutschen und polnischen Gruppe zeigten sich überrascht, dass auch die Zeugen Jehovas ein Gemeindehaus in der Stadt unterhalten.
Der folgende Tag legte einen Fokus auf die Arbeit in Workshops. Zuerst wurden von der rumänischen Organisatorin Viorela Chiper einige Kennenlern-Spiele durchgeführt. In der sich daran anschließenden Workshop-Einheit, die auch Viorela Chiper übernahm, tauschten sich die Teilnehmer⋆innen. über die gesellschaftliche Rolle der Religion in ihrem Heimatland aus.
Für die deutsche Gruppe war es spannend zu erfahren, dass im orthodoxen Christentum Selbstmörder immer noch an separaten Plätzen bestattet werden. Die rumänische Gruppe wiederum zeigte sich erstaunt darüber, dass im deutschen Protestantismus die Ordination von Frauen möglich ist.
Im Rahmen des nächsten Workshops erarbeiteten die Teilnehmer⋆innen auf Plakaten eine allgemeine Darstellung der drei großen monotheistischen Religionen, wobei das Christentum noch einmal in Orthodoxie, Katholizismus und Protestantismus unterteilt wurde.
Zum Schluss fand eine geleitete Einheit von Eggert Hardten, dem Leiter des Mostar- Friedensprojektes, zur Interpretation des Vater Unser statt. Eggert Hardten demonstrierte hierbei die verschiedenen Deutungsmöglichkeiten des Satzes „und führe uns nicht in Versuchung“. Einige Teilnehmer⋆innen besuchten am Abend noch den Gottesdienst in der altgläubig-orthodoxen Kirche von Târgu Neamț, der gerade auf Grund seiner mystischen Elemente für die Mitglieder der deutschen Gruppe ein besonderes Erlebnis war.
Am dritten Tag unternahm die Gruppe einen Ausflug in die Gemeinde Bâra, die über einen hohen römisch-katholischen Bevölkerungsanteil verfügt. Als erstes hatten wir Gelegenheit, den katholischen Gottesdienst in der örtlichen Kirche zu besuchen. Auffällig war dabei, dass sich die Gemeinde bei der Gestaltung ihrer Liturgie um moderne Elemente bemühte. So wurden beispielsweise viele Kirchenlieder von einem Keyboard begleitet. Des Weiteren konnten wir auch mit dem katholischen Priester sprechen. Dieser hob hervor, dass der Papstbesuch von 2019 ein sehr wichtiges Zeichen für die Katholiken Rumäniens gewesen sei und zur Stärkung des Zusammenhaltes der Gemeinden des Landes beitragen könne. Auf die Frage nach dem Verhältnis zur Orthodoxie stellte er heraus, dass beide Kirchen eine enge Kooperation miteinander pflegen und auch gemeinsame Jugendprojekte zusammen organisieren. Darüber hinaus besichtigten wir auch die örtliche rumänisch-orthodoxe Kirche aus dem 17. Jahrhundert, die einen freistehenden Glockenturm besitzt und deren Innenraum sich durch schöne Fresken auszeichnet. Der orthodoxe Priester betonte, dass die orthodoxe Kirche sich als Schwesterkirche der katholischen Kirche verstehe. Zudem erklärte er, dass die Zeit des Kommunismus für die rumänische Orthodoxie eine Phase des Leidens war. So wurden etwa regimekritische Kleriker inhaftiert und Kirchenmitglieder an der Ausübung ihres Glaubens gehindert. Seit 1990 lasse sich jedoch eine Regeneration des Glaubens verzeichnen. Nach einer kurzen Zwischenfahrt kamen wir schließlich an der Privatmoschee des rumänischen Konvertiten Daniel an, der im Zuge des Studiums des Korans Muslim geworden ist und auf seinem Hof nebenan eine Tischlerei betreibt. Im Gespräch betonte Daniel, dass es im Islam vor allem darauf ankomme, Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen. Dies schließe ausdrücklich auch den Dienst an nicht geliebten Menschen mit ein. Zudem sei das Prinzip der Vergebung von großer Bedeutung. Während Daniels Aufruf zu altruistischem Handeln begrüßt wurde, hinterließen einige seiner Ausführungen bei den Teilnehmer⋆innen einen durchaus negativen Eindruck. So hob er etwa hervor, dass autoritäre politische Führer wie Erdogan oder Putin für die Bevölkerung gut seien, da sie für einen stärkeren gesellschaftlichen Zusammenhalt sorgen würden. Des Weiteren waren die Teilnehmer⋆innen nicht mit dem von Daniel vertretenen traditionellen Frauenbild einverstanden. Einige Mitglieder der Gruppe fragten sich auch, ob Daniel zur Finanzierung seiner Privatmoschee nicht doch auf ausländische staatliche Geldgeber zurückgreife.
Hiernach hatten wir die Gelegenheit uns bei einem tollen Gastmahl, das von der Gemeinde Bâra veranstaltet wurde, mit rumänischen Spezialitäten zu versorgen und einer lokalen Tanzgruppe zuzusehen. In diesem Zusammenhang war es möglich, ein Gespräch mit einer rumänischen Adventisten zu führen, die uns ihren religiösen Lebensweg erläuterte. In Folge des Kontaktes zum damaligen adventistischen Bürgermeister von Bâra habe sie begonnen, neu über ihre religiöse Einstellung nachzudenken und auch die Bibel in neuer Form zu entdecken. Mit Hilfe des neuen Zugangs zur Bibel gelang es ihr, diese auch praktisch im Alltag anzuwenden. Diese Erfahrungen bewogen sie, sich der adventistischen Bewegung anzuschließen. Hinsichtlich der Struktur der Adventisten hob sie hervor, dass diese sowohl auf eine Priesterstruktur als auch auf größere Kirchengebäude verzichten.
Zum Abschluss des Tages besichtigten wir das Razboieni-Nonnenkloster, das ebenfalls von Ștefan cel Mare zwei Jahrzehnte nach einer von ihm geschlagenen Schlacht gegründet wurde. Es beherbergt die einzige Mausoleums-Kirche Rumäniens. Sie steht auf den Gebeinen der im Kampf gegen die Osmanen gefallenen moldawischen Soldaten.
Am vierten Tag stand der Besuch des berühmten Moldau-Klosters Secu auf dem Programm. Dort waren wir dazu eingeladen, am Mittagsmahl der Mönche teilzunehmen und den dort vorgetragenen Gebeten zu lauschen. Im Anschluss daran sprachen wir mit dem Starez des Klosters. Dieser gilt als spirituell besonders erfahrener Mönch. Im Dialog mit ihm konnten wir einiges über die Charakteristika des orthodoxen Mönchtums erfahren. So ist der Eintritt in ein orthodoxes Mönchskloster frühestens im Alter von 15 Jahren möglich. Die Bedingung für einen Klostereintritt ist, dass sich der Mönchsanwärter ernsthaft Gott zugewendet hat. Nach dem Klostereintritt erfolgen zwei unterschiedliche Weihungen, bevor man sich schließlich als Vollmönch bezeichnen kann. Im Gegensatz zum katholischen Mönchtum gibt es in der Orthodoxie keine unterschiedlichen Orden, die für spezifische Aufgabenfelder zuständig sind. Als Form der Mitbestimmung ist es neun Mönchen sowie dem Starez möglich, dem Abt gegenüber Anliegen der Mönchsgemeinschaft zu äußern.
Nach dem Gespräch mit dem Starez konnten wir die schöne Klosterkirche von Secu besichtigen und auch einem weiteren Mönch des Klosters Fragen stellen. Diese drehten sich hauptsächlich um das Alltagsleben im Kloster. So erfuhren wir unter anderem, dass die Mönche durchaus wählen dürfen und das Secu-Kloster auch landwirtschaftliche Erzeugnisse verkauft. Danach ging es weiter zum ebenfalls bekannten Neamt-Kloster. Als wir wieder nach Târgu Neamț zurückkehrten, hielt Eggert Hardten noch einen spannenden Kurzvortrag zur Geschichte der Region Moldawien und ihrer Bedeutung für Rumänien. Auf diese Weise wurde den Teilnehmerinnen die Bedeutung der Region Moldawien für die rumänische Identität bewusst. Den Abschluss des vierten Tages bildete der Besuch des jüdischen Friedhofs von Târgu Neamț.
Am fünften Tag ging es für die Gruppe in die benachbarte Großstadt Iaşi. Als erstes trafen wir uns dort mit dem Pfarrer der baptistischen Gemeinde und sprachen mit ihm in englischer Sprache über die Inhalte des Baptismus und seine persönliche Sicht auf das Thema Religion. Hierbei ergaben sich zum Teil auch kontroverse Diskussionspunkte.
Der Pfarrer stellte heraus, dass für den Baptismus die Erwachsenentaufe ein zentrales Element darstelle.
Erst im Erwachsenenalter könne sich ein Mensch nämlich wahrhaft zum christlichen Glauben bekennen. In diesem Zusammenhang zeigte er uns das Taufbecken der sehr schlichten Kirche, das manche Teilnehmer⋆innen an einen kleinen Swimmingpool erinnerte. Von Seiten eines Teilnehmers wurde gerade die Schlichtheit des Kirchenraums als erfrischend wahrgenommen. Zudem fanden einige Gruppenmitglieder das baptistische Prinzip der Erwachsenentaufe interessant an, da ein erwachsener Mensch seinen Glauben eindeutig bekennen kann. Zudem betonte er die herausragende Bedeutung der Bibel im Baptismus, die immer Vorrang vor allen religiösen Ritualen habe. Darüber hinaus spiele Musik eine wichtige Rolle in den Gottesdiensten der Gemeinde. Die Baptistenbewegung bemüht sich um eine basisdemokratische Organisation ihrer Gemeinden, allerdings sind Frauen mit Verweis auf die Bibel von Leitungsfunktionen ausgeschlossen.
Jede einzelne Gemeinde der Baptisten verwaltet sich selbstständig, wobei die Versammlung der Gemeindemitglieder das höchste Entscheidungsgremium ist. Die Versammlung trifft hierbei Entscheidungen zu Personal- und Finanzfragen als auch zu den Zielsetzungen der Gemeinde. Auf Widerspruch stießen die negative Haltung des Pfarrers zu LGBT-Personen und seine Skepsis gegenüber atheistischen bzw. agnostischen Positionen. Anschließend besuchten wir die moderne katholische Kirche St. Maria Königin, deren Bau zur Zeit des Kommunismus begonnen wurde, jedoch erst im Jahr 2005 vollendet werden konnte. Herausragendes Merkmal dieser Kirche ist ihr sich im Altarraum befindendes Marien-Mosaik, das den Blick des Besuchers automatisch auf sich zieht.
Die weiteren Mosaiken im runden Innenraum zeigen die verschiedenen Stationen der Passion Christi. Am Nachmittag bestand noch die Möglichkeit, sich die altbyzantinische und moderne europäische Elemente miteinander verbindende orthodoxe Metropoliten-Kathedrale, s owie das Golia-Kloster aus dem 17. Jahrhundert anzusehen.
Den Beginn des sechsten Tages bildete der Besuch des Agapia-Nonnenklosters. Zunächst besuchten wir das Klostermuseum, das einen Einblick in das historische Leben der Nonnen gibt. Das Agapia-Kloster wurde im 17. Jahrhundert zuerst als Mönchskloster gegründet und hiernach zu Beginn des 19. Jahrhunderts in ein Nonnenkloster umgewandelt. Wir trafen uns auch zum Gespräch mit der Nonne Maria. Maria entschied sich für den Weg ins Kloster, da sie schon seit langer Zeit von orthodoxen Gottesdiensten fasziniert sei. In dieser Zeit, so Schwester Maria, habe sie sich in Gott verliebt. Hinsichtlich ihres Religionsverständnisses führte sie aus, dass die zentralen Prinzipien der christlichen Orthodoxie der Gehorsam gegenüber Gott, sowie die Orientierung an den Traditionen seien. Des Weiteren müsse gerade im monastischen Leben eine von Ernsthaftigkeit gekennzeichnete Lebenseinstellung vorherrschen. Als sie bei einem Rom-Besuch tanzende römisch-katholische Nonnen sah, habe sie dies als befremdlich empfunden. Im Gegensatz zu den monastischen Gemeinschaften des Katholizismus gebe es in der christlichen Orthodoxie für die Nonnen und Mönche auch nicht die Möglichkeit eines Klosterwechsels. Die Hauptaufgaben der fünfhundert in Agapia lebenden Nonnen bestehen laut Maria in der Predigt und im Gebet als auch in handwerklich-medizinischen Tätigkeiten. In wirtschaftlicher Hinsicht sei zudem der religiöse Tourismus eine wichtige Einnahmequelle. Einige Teilnehmer⋆innen sahen die Sittenstrenge, mit der Maria den christlich-orthodoxen Glauben lebt, kritisch. Nach dem Gespräch mit Maria besichtigten wir ebenfalls die Erzengel-Klosterkirche, die vom rumänischen Maler Nicolae Grigorescu mit beeindruckenden Fresken im Stile der italienischen Renaissance ausgemalt wurde.
Zurück in Târgu Neamț führten wir ein Gespräch mit einer örtlichen Geschichtslehrerin über die Charakteristika von Religionen und besuchten auch die sogenannte Synagoge der Arbeiter. Diese stammt aus dem Jahr 1870 und ist die letzte von einst neun existierenden Synagogen. Von außen wirkt sie sehr unscheinbar, im Inneren besticht sie jedoch durch ihre farbenfrohe Ausmalung. Die Malereien zeigen dabei Szenen aus dem Alten Testament. Vor Ort sprachen wir auch mit einem Mitglied der jüdischen Gemeinde. Dieser stellte heraus, dass die Synagoge der Arbeit zurzeit nicht aktiv ist, da sie hierfür nicht die notwendigen Kriterien erfüllt. Zur Aktivierung einer Synagoge sind nämlich mindestens zehn männliche Personen erforderlich. Von Seiten des rumänischen Staats erhält die Synagoge keine Fördermittel, da staatliche finanzielle Zuwendungen ausschließlich der rumänisch-orthodoxen Kirche zur Verfügung stehen. .Hinsichtlich der Geschichte des rumänischen Judentums erläuterte er, dass vor allem die Ära des rechtsextremen Antonescu-Regimes (1940-1944) eine Phase der schlimmen Verfolgungen war. So wurden ebenfalls Juden aus der Region Moldawien nach Transnistrien deportiert und fielen dort Erschießungen zum Opfer.
Zudem beantwortete das Gemeindemitglied auch allgemeine Fragen der Teilnehmer⋆innen zur jüdischen Religion. So konnte man erfahren, dass das heilige Buch der Juden, die Tora (inhaltlich umfasst sie im Wesentlichen das Christen bekannte Alte Testament), nur mit einem speziellen Lesefinger studiert werden darf. In diesem Zusammenhang betonte das Gemeindemitglied die gemeinsamen Wurzeln von Judentum und Christentum. Das Ziel von Jesus Christus bestand nämlich in einer Erneuerung des jüdischen Glaubens. Im Falle eines gewünschten Übertritts zum Judentum, muss die Person vor ein Rabbi-Komitee treten und dort seinen Glauben bekennen. Die verbleibenden Mitglieder der Synagogengemeinde vertreten eine liberale Ausrichtung des Judentums und heißen auch Nichtjuden zu religiösen Feiern willkommen. Der Besuch der Synagoge war von einer gewissen melancholischen Stimmung geprägt, da ihre Zukunft sehr ungewiss erscheint.
Am 13.6 hielten die Teilnehmer⋆innen in der Pension noch einmal einen Workshop ab. Dieser drehte sich um die Religionsgeschichte Europas im 20. Jahrhundert. Die Gruppenmitglieder sollten fünf religionshistorische Ereignisse auswählen und darstellen, was während dieser Ereignisse geschah und welche Bedeutung diese aus ihrer persönlichen Sicht haben. In diesem Rahmen wählten die Teilnehmer⋆innen sehr unterschiedliche Daten, beispielsweise die Papstwahl Johannes Paul II. 1979 oder die Einführung des neuen orthodoxen Ritus in Rumänien im Jahr 1923. Der Workshop gab einen interessanten Einblick in die Ansichten der Gruppenmitglieder, vor allen hinsichtlich des Verhältnisses zwischen Gesellschaft, Religion und Politik. Darauf folgend bewerteten wir an Hand der im European Youth Pass dargelegten Kategorien (z.B Kommunikation in Fremdsprachen, Gefühl für Initiative und Unternehmergeist, interkulturelle Kompetenz) unsere erzielten Lernerfolge. Bezüglich der Kommunikation in Fremdsprachen war es für einige Teilnehmer⋆innen eine Herausforderung, mit Akzent gesprochenes Englisch zu verstehen. Hinsichtlich des Punktes interkulturelle Kompetenz wurde von den Teilnehmer⋆innen herausgestellt, dass die Bereiche Religion und Kultur sehr viele Ähnlichkeiten aufweisen und die Frage nach der richtigen Anwendung religiöser Prinzipien im gesellschaftlichen Leben von großer Bedeutung sei. In der Kategorie Initiative und Unternehmergeist wirkte der Devotional Humans-Austausch in der Region Moldawien als Ansporn, ein ähnliches Projekt in der eigenen Heimatstadt durchzuführen.
Der letzte Tag stand ganz im Zeichen der Abreise. Während des gesamten Austausches entwickelte sich zwischen den Gruppenmitgliedern eine sehr kommunikative und freundliche Atmosphäre. Trotz der Altersunterschiede) entwickelten sich intensive Gespräche und natürlich gab es auch bei abendlichen Spielen und Plauderrunden viel Spaß zusammen. Die deutschen und polnische Teilnehmer⋆innen empfanden es als sehr bereichernd, ein ihnen vorher unbekanntes europäische Land kennenzulernen und sich mit der religiös-kulturellen Vielfalt der Region Moldawien vertraut zu machen. Sehr zufrieden waren sie auch mit der Organisationsarbeit des rumänischen Teams von PuzzleOptimeast unter Leitung von Viorela Chiper. Die rumänische Seite hatte ebenfalls viel Spaß an ihrer Rolle als Gastgeber. Es ist geplant, dass multinationale Austauschprojekt mit einem anderen Themenschwerpunkt fortzusetzen.