„Kleine Partnerschaft / Small-scale partnership“ mit Lettland, Polen und Rumänien, 2022 bis 2023

Das Gesamteuropäische Studienwerk e.V. hat ein neues längerfristiges Projekt, das im Rahmen von Erasmus+ gefördert wird.

Von 2022 bis 2023 möchte das GESW gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen aus drei weiteren Ländern eine „kleine Partnerschaft / small-scale partnership“ aufbauen und die Zusammenarbeit vertiefen.

Schon im Februar fand dazu ein umfangreiches Vorbereitungstreffen in der lettischen Kleinstadt Dobele statt.

All Participants of kick-off-meeting, February 2022, photo by Miks Celmiņš

Internationales Seminar mit über 20 Beteiligten im GESW e.V. in Vlotho im August 2022.

Beteiligte Organisationen der Begegnung, durch Erasmus+ gefördert, sind:

Make Room – Dobele, Lettland
Fundacja Europejski Instytut Outsourcingu – Orzesze, Polen
Puzzle OptimEast – Targu Neamt, Rumänien
Gesamteuropäisches Studienwerk e.V. – Vlotho, Deutschland
Internationales Bildungsseminar für junge Menschen für eine Woche in der Bildungsstadt Vlotho.
Kleine Partnerschaft – Neuer Schwung für die Jugendbeteiligung
Termin: 20. – 27. August 2022 in Vlotho / Deutschland
Ziel und Thema des gemeinsamen Projektes zur Jugendbeteiligung sind:
„Should I stay or should I go?“ Neuer Schwung für die Jugendbeteiligung und Chancen für junge Menschen im ländlichen Raum.

Spätestens seit dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie sind die Möglichkeiten der Jugendbeteiligung deutlich eingeschränkt. Es ist eine zunehmende Orientierungslosigkeit und Untätigkeit zu beobachten, sei es auf lokaler Ebene, aber auch im Engagement für übergreifende politische, gesellschaftliche und soziale Themen. Neue Impulse für eine aktive Jugendbeteiligung sind daher dringend erforderlich. Auch vor dem Hintergrund einer zunehmend problematischen Wahrnehmung einer europäischen Identität und der Verteidigung europäischer Werte gegenüber nationalen Ansätzen ist die Stärkung der Beteiligung junger Menschen aus verschiedenen europäischen Ländern von großer Bedeutung. Die Covid-19-Pandemie hat viele Diskussionen über nationale Ansätze ausgelöst. Das Selbstverständnis der eigenen Nation oder des eigenen Staates läuft Gefahr, zu sehr in den Vordergrund zu rücken und damit die offene, liberale Demokratie in der EU anzugreifen. Die Werte der EU müssen auch im Kleinen verteidigt werden.

Internationales Seminar, August 2022, Fotorechte: Martina Karner

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