Dr. Zbigniew Wilkiewicz regt diese Woche im Blog zu neuen Projekten für das GESW an, die vor allem die Gedenkstättenpädagogik betreffen und die Expertise des Instituts im Bereich von Studienfahrten und Ostmitteleuropa-Kompetenzen aufgreifen.
[zw] Kürzlich erörterten wir während eines Vorstandssitzung der Stätte der Begegnung in Vlotho die Tatsache, dass der Bund in einem Sonderprogramm zusätzliche Mittel für Gedenkstättenfahrten zur Verfügung gestellt hat, und dass so manche Bildungsstätte die Nachfrage interessierter Schule kaum bewältigen kann. Gleichzeitig war die Rede davon, dass die Begegnungsstätten in Auschwitz so gut wie überbucht sind und dass es gar nicht so einfach ist, an diesem umtriebigen Ort angemessene Jugendseminare anzubieten.
Da kam mir unsere letzte Multiplikatorenfortbildung vom Herbst 2016 in den Sinn, die uns nach Lublin, Majdanek, Bełżec und Sobibór geführt hatte. Besonders Lublin verfügt über beeindruckende Gedenkorte und eine entsprechend gute Infrastruktur. Meiner Auffassung nach wäre vom GESW-Team zu prüfen, ob es nicht sinnvoll und lohnenswert wäre, ein entsprechendes Projekt zu entwickeln.