Dr. Gerhard Schüsselbauer
“If you can’t change the world, change your world” – The The, british alternative rock band
Dr. Gerhard Schüsselbauer
“If you can’t change the world, change your world” – The The, british alternative rock band
Dr. Zbigniew Wilkiewicz
Ende Juni dieses Jahres verbrachte ich meinen Geburtstag mit meiner Frau und einem befreundeten Ehepaar in Holland. Achim und Erika kenne ich schon seit dem Studium, wir haben seit über vierzig Jahren Kontakt gehalten und uns auch immer wieder intensiv über die BRD, die DDR, Polen und die Sowjetunion ausgetauscht. Achim war als junger Mann in Jena im „Lesekreis“ und in der „Jungen Gemeinde“ aktiv und hat 1975, nach dem Protest gegen den brutalen Einsatz der Polizei in der Gartenstraße, einige Monate in DDR-Haft verbracht – bevor er 1982 in die BRD ausreiste.
Dr. Gerhard Schüsselbauer
Die vehementen Diskussionen um die Asylrechtsreform in der EU in den letzten Monaten und in diesen Tagen zeigen, dass eine funktionierende Rechtsgemeinschaft der Kern der EU als supranationalem Staatenverbund ist. Das EU-Recht steht dabei über dem nationalen Einzelrecht, nicht jedoch über dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland. Die Charta der Grundrechte der EU kodifiziert dabei als Pendant zum Grundgesetz die Grundrechte und Menschenrechte innerhalb der Europäischen Union. Dazu zählt selbstverständlich auch das Recht auf Asyl und Schutz.
Jannik Struckmeyer
Die Corona-Pandemie bedeutete für uns als Bildungsinstitut über einen langen Zeitraum hinweg eine große Krise. Über viele Monate durften wir keine Kurse anbieten und mussten uns an stark veränderte Rahmenbedingungen anpassen. Angesichts der vergangenen Krisen und Umbrüche und der zukünftigen Aufgaben ist Resilienz für uns, das Gesamteuropäische Studienwerk, ein zentrales Thema. Wir möchten den Aufgaben und Krisen in der Gegenwart und Zukunft gewachsen sein und mit Widerstandsfähigkeit begegnen. Neue Themen, Methoden und Technik einzubeziehen, bleiben eine Daueraufgabe. An allererster Stelle steht für uns, weiterhin attraktive Seminare anbieten zu können.
Studienfahrt nach Auschwitz-Birkenau und Krakau mit jungen Menschen aus Wesel und Dinslaken.
Hier nun einige Ergebnisse der Workshops nach dem eindrücklichen Besuch in den beiden Gedenkstätten Auschwitz I und Birkenau (Auschwitz II).
Dr. Gerhard Schüsselbauer
Im Rahmen einer Studienfahrt unter der Leitung von Dr. Gerhard Schüsselbauer vom GESW in Vlotho besuchte eine große Gruppe von jungen Menschen vom Gymnasium Petrinum aus Recklinghausen während dieser Exkursionswoche die beiden Gedenkstätten Auschwitz I+II im polnischen Oświęcim.
Letizia Garziano and Giorgio Rossi
Unlocking Memories, this is the name of the project that brought together me and thirty other Italian, Greek and German boys and girls in the town of Vlotho, in Germany, at the Bildungsstätte Gesamteuropäisches Studienwerk.
International youth seminar in Ključ/Bosnia, August 2022
As the name of the project implies, we have experienced the concept of diversity in Bosnia and Herzegovina. By visiting different places with different religious and ethnic groups we have testified the vividness of diversity in this western Balkan country. A number of workshops on various topics (ethnicity and languages, religions, refugee crisis, economic and social situation) provided valuable information concerning this politically and socially complicated country in Europe.
Deutsch-griechisch-italienische Jugendbegegnung
Das Gesamteuropäische Studienwerk freut sich sehr, den trinationalen Jugendaustausch „Unlocking Memories“ endlich fortsetzen zu können. Im Mittelpunkt stehen dabei die Themen Nationalismus, Faschismus und Erinnerungsdiskurse im 21. Jahrhundert. Das Projekt wird großzügig gefördert mit Mitteln des Erasmus+ Programms und des Deutsch-Griechischen Jugendwerks. Geplant sind zwei Veranstaltungen: die erste vom 11. bis 18. August 2022 in Vlotho, die zweite vom 19. bis 26. November 2022 in Ioannina, Griechenland.
Dr. Gerhard Schüsselbauer
„Keine Wegspur, nichts zu sehen,
– Alexander S. Puschkin
wissen wir noch, wo wir sind?
Böse Geister, scheint es, drehen
uns im Kreis, im Wirbelwind.“
Was für ein Erlebnis! „Böse Geister“, den schon vor 150 Jahren erschienenen monumentalen Roman von Fjodor M. Dostojewski sollte man unbedingt erneut lesen und wird dabei Parallelen feststellen, die ihresgleichen suchen. Besonders interessant ist zudem, dass Swetlana Geier, die geniale Übersetzerin, 1923 ausgerechnet in Kiew geboren wurde und schon 1943 ins damalige Deutsche Reich kam. Ihr Vater starb 1939 nach der Folter in den grausamen Jahren der stalinistischen Säuberung. Sie lebte bis zu ihrem Tod 2010 in Freiburg im Breisgau und hat in über 20 Jahren Arbeit alle großen Werke Dostojewskis neu übersetzt, darunter „Die Brüder Karamasow“, „Verbrechen und Strafe“, „Der Idiot“, „Der grüne Junge“ und eben „Böse Geister“, dessen anderer Titel einer früheren Übersetzung „Die Dämonen“ ist.