Devotional Humans 2019- Die religiöse Vielfalt der Region Moldawien, anregende Diskussionen und eine tolle Gruppenatmosphäre

Devotional Humans 2019- Die religiöse Vielfalt der Region Moldawien, anregende Diskussionen und eine tolle Gruppenatmosphäre

Von Jan Meiser – 15.07.2019
Der zweite Teil des Devotional Humans-Begegnungsprojektes fand im rumänischen Târgu Neamț statt, das in der Region Moldawien liegt. Im Mittelpunkt stand auch diesmal der Austausch über religiöse Wertevorstellungen, sowie ihre historischen Hintergründe und gesellschaftlichen Auswirkungen. An dem Projekt wirkten Teilnehmer⋆innen aus Rumänien, Polen und Deutschland mit.

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Devotional Humans 2019 – Von rumänischen Hühnchen, der deutschen „Frank Underwood“ und einem Besuch Bielefelds à la Schrödingers Katze

von Julius Honke

Zum nun bereits zweiten Mal fand in Vlotho das interreligiöse Begegnungsprojekt „Devotional Humans“ statt. Über eine Woche lang hatten die Teilnehmer*innen aus vier verschiedenen europäischen Ländern die Chance, sich über ihre religiösen und kulturellen Hintergründe, Traditionen, Werte und Vorstellungen auszutauschen.

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Ausschreibung: Devotional Humans 2019 – Interreligöser Dialog kehrt zurück!

[mg] Das Gesamteuropäische Studienwerk freut sich außerordentlich, ankündigen zu können, dass wir erneut Mittel des Erasmus Plus Programms für eine internationale Jugendbegegnung akquirieren konnten. Wir können deshalb 2019 das Projekt „Devotional Humans“ zum interreligiösen Dialog fortführen, das wir 2018 begonnen haben. In diesem Jahr wird der Austausch in Vlotho und in Targu Neamt, Rumänien stattfinden. Teilnehmen sollen Jugendliche aus Deutschland, Rumänien, Bosnien & Herzegowina und Polen. Wir laden Interessierte herzlich dazu ein, sich um die Teilnahme zu bewerben!

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Medjugorje – Erkundung der modernen Wallfahrt

[mg] Im Rahmen des deutsch-bosnisch-rumänischen Jugendaustauschs „Devotional Humans“ besuchte die trinationale Jugendgruppe in der vergangenen Woche Bosnien und Herzegovina, um sich in dem Balkanstaat mit verschiedenen religiösen Bräuchen, Traditionen und Gepflogenheiten sowie deren gesellschaftlichen udn politischen Implikationen vertraut zu machen. Auf der Fahrt besuchte die Gruppe auch den katholischen Wallfahrtsort Medjugorje, der trotz ausbleibender Anerkennung durch den Vatikan Europas drittgrößte katholische Pilgerstätte ist. In Kleingruppen verfassten die Jugendlichen Texte über den Ort, aus denen wir hier Ausschnitte veröffentlichen.

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Von Bestattungen und Hochzeiten – Devotional Humans

von Lara Otten

Eine Woche in Vlotho mit jungen Erwachsenen aus Bosnien, Rumänien und Deutschland war der Plan. Dabei entstanden über spannenden Debatten und neuen Erfahrungen auch interkulturelle Freundschaften.

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„Devotional Humans“ – Deutsch-bosnisch-rumänische Jugendbegegnung

[mg] Die religiöse Vielfalt Europas ein ebenso großer Schatz wie seine kulturelle Diversität. Sie zu erkennen, zu verstehen und sie zu fördern trägt dazu bei, ein tolerantes Miteinander im Sinne der Menschenrechte in Europa zu stärken und die europäische Integration auf lokaler, regionaler und globaler Ebene weiter voranzutreiben. Derzeit entstehen im GESW Projekte im Bereich der interreligiösen Bildung, die in unserem Hause natürlich als Teil der politischen und vornehmlich der interkulturellen Bildung begriffen wird. Wir freuen uns, dass unser entsprechender Antrag bei Erasmus Plus für eine deutsch-bosnisch-rumänische Jugendbegegnung angenommen worden ist und wir hierfür Förderung erhalten werden.

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Balkanideen

[mg] Während der Sommerpause kümmern wir uns am GESW um neue Seminarformate und Projekte für das nächste Jahr. Das betrifft alle inhaltlichen Schwerpunkte des Hauses. Ein größer angelegtes Format ist im Bereich der Internationalen Begegnungen angesiedelt: Wir machen Pläne für Begegnungen zwischen Deutschland und Bosnien und Herzegowina.

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Schuldfragen – Ein Bericht aus Bosnien

von Mariella Gronenthal

Der Balkan wird über 100 Jahre nach dem Attentat von Sarajevo wieder von den Medien als Pulverfass beschrieben. Der Bosnienkrieg zwischen 1992 und 1995  und der Kosovokrieg von 1998/99 haben die Region nachhaltig erschüttert, und bis heute sind die Spuren deutlich sicht- und fühlbar. Als explosiv haben wir die Stimmung in Bosnien und Herzegowina auf unserer Reise mit dem Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten nicht empfunden. Dennoch fügen sich nach neun Tagen die intensiven Eindrücke und die Erinnerungen an Gespräche zu einem Bild der Zerissenheit.

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